Kirsten Boie erhält für „Der kleine Ritter Trenk“ den Heidelberger Leander 2007
Kirsten Boie hat für ihr Kinderbuch „Der kleine Ritter Trenk“ den „Heidelberger Leander“ erhalten.
Der Heidelberger Leander“ in Form eines goldenen Kätzchens wurde bereits an Joanne K. Rowling und Cornelia Funke überreicht. Zur Jury gehören nicht nur Erwachsene, sondern 120 Testleser-Kinder.
Die Preisstifterin Gabriele Hoffmann von der Buchhandlung „Leanders Leseladen“ in Heidelberg hebt besonders den optimistisch-heiteren Grundton des Buches hervor, von dem Kinder an keiner Stelle erschreckt würden, obwohl es um Folter, Leibeigenschaft und schwer Kämpfe gehe. „Die Autorin zeigt in immer neuen literarischen Variationen, dass Gerechtigkeit möglich ist. Sie schenkt Kindern die heilsame Hoffnung, dass das Leben zu meistern ist.“
Kirsten Boie erzählt in „Der kleine Ritter Trenk“ mit viel Augenzwinkern und voller Spannung die Geschichte des kleinen Ritters Trenk aus der Zeit des Mittealters. Trenk ist zunächst nur ein kleiner Bauernjunge und Sohn eines Leibeigenen. Aber er findet es einfach schrecklich ungerecht, dass alle Bauern ihrem Ritter gehören und kein bisschen sich selbst. Trenk will es einmal besser haben als sein Vater und bricht mit seinem Ferkelchen am Strick auf in die Stadt, um dort sein Glück zu machen. Doch so einfach, wie Trenk sich das vorgestellt hat, ist es nicht mit dem Glück – gut, dass er auf seinem Weg immer wieder Freunde findet, die ihm weiterhelfen.