Nicht Chicago. Nicht hier.
Kirsten Boie
ab 12 Jahren
128 Seiten
EUR 5,95 · EUA 6,20 · CHF 9,95
ISBN 13: 978-3-423-70683-4
dtv
Niklas hat ein mulmiges Gefühl: Ausgerechnet mit Karl soll er für die Schule zusammenarbeiten. Karl ist neu in der Klasse, gibt sich ziemlich cool und nicht gerade freundlich. Als Karl ihn zu Hause besucht, fehlt hinterher eine CD von Niklas‘ Schwester. Niklas kann nicht glauben, dass Karl sie geklaut hat. Doch dann »leiht« sich Karl das CD-ROM-Laufwerk, das eigentlich Niklas‘ Vater gehört, und bringt es nicht zurück. Niklas traut sich nicht seinen Eltern etwas zu erzählen. Nicht einmal als Karl ihn scheinbar aus Spaß mit Reizgas besprüht, sagt er etwas. Er will ja kein Petzer sein. Erst nachdem Karl noch gewalttätiger geworden ist, redet Niklas. Und stellt fest, dass er viel zu lange geschwiegen hat, denn niemand will ihm jetzt dies alles glauben. Warum sollte Karl denn auch ohne Grund andere terrorisieren?
Es muss noch schlimmer kommen, ehe Niklas‘ Eltern sich von Karls Verhalten überzeugen und Niklas Glauben schenken. Auch sie wissen sich nicht zu helfen und wenden sich schließlich an die Polizei. Doch es fehlen Beweise …
Rezensionen
Nicht Chicago. Nicht hier.
Kirsten Boie setzt mit >Nicht Chicago. Nicht hier< einmal mehr Maßstäbe. Zum Thema Gewalt ein Meilenstein! (Eselsohr) „Die preisgekrönte Autorin Kirsten Boie beschreibt in diesem Buch die Hilflosigkeit einer Familie gegenüber Lüge und Gewalt. Sie tut das sehr wirklichkeitsnah und packend. Mein Vater (Beruf: Polizist) und einige seiner Kollegen haben das Buch gelesen! Sie sagen, dass es solche Fälle wirklich gibt. Auch in der Klasse haben wir ,,Nicht Chicago. Nicht hier durchgearbeitet und versucht, Lösungen zu finden, mit Gewalt und Lügen umzugehen. Manchmal ist das Buch schwierig zu lesen, weil es zwischen Gegenwart und Vergangenheit wechselt. Trotzdem empfehle ich es allen dringend!““ TREFF, Das spannende Schülermagazin „“Spannend wie ein Thriller.““ (Berliner Zeitung) „“Nicht nur ein handfester Roman, sondern auch eine Abrechnung mit dem Jugendbuchidyll vergangener Zeiten und einer allzu blauäugigen Pädagogik.““ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) „“Kirsten Boies Buch packt und beutelt einen und ist ein ungeheuer wichtiger Beitrag zum Thema Jugendgewalt.““ (Badische Zeitung) „“Ein Jugendbuch, das es in sich hat.““ (Süddeutsche Zeitung)“